Der NA 40 Bongo ist ein zweisitziger Leichthubschrauber mit doppeltem Turbinenantrieb. Der Heckrotor ist durch ein eigentumspatentiertes System zum Ausgleich des Drehmoments (COCOMO) ersetzt worden. Die Zelle besteht aus Polyamid, Nomex, Aluminium, Glas, Kohlefasern und anderen Composite-Materialien. Ein Gepäckfach mit 230 Litern befindet sich zwischen Triebwerk und Tank und soll dadurch im Brandfall eine Pufferzone bilden. Das Cockpit ist mit analoger Luftfahrtelektronik für VFR Flüge ausgerüstet und weist doppelte Steuerhebel auf. IFR und Glascockpit-Ausführungen sollen auf einer späteren Stufe entwickelt werden.

1992 begann der Hubschrauberkonstrukteur J. Namisnak die Entwicklung des NA-40 Bongo als rein privates Projekt mit dem anspruchsvollen Ziel, durch diesen neuen Entwurf eine Lücke im Markt von Leichthubschraubern zu füllen. Seit Entwicklungbeginn stand fest, daß zu deren Erfolg neuestes Wissen der Aerodynamik, Material- und Fertigungskunde zur Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit angewandt werden mußte. Wichtige Modelltests wurden 1993 erfolgreich beendet und daraus wurde bald die technischen Vorbereitungen zur Herstellung des ersten voll funktionsfähigen Prototypen getroffen. Eine Reihe im März 1998 begonnener Schwebeflugtests mit am Boden fixiertem Hubschrauber hat mittlerweile über 70 Betriebsstunden mit bis zu 45 Minuten Schwebeflugdauer angesammelt. Um für diesen Hubschrauber die Verkehrszulassung zu erhalten und damit in die Serienproduktion gehen zu können, suchen die Entwickler dieses Projekts eine Beteiligung von Herstellerfirmen und anderen Investoren mit entsprechender Erfahrung.